Kirche - Aschbuch

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Kirche

Am Sonntag soll die Arbeit ruhn.
Doch darf man ruhig Gutes tun.
Am Sonntag darf man Freude sehen
und auch zu Gott, zur Kirche gehen.

Stellen Sie sich vor: Man muss nur ruh´n
und dürfte Sonntags gar nichts tun.
Es fährt kein Bus und keine Bahn.
Das E-Werk macht den Strom nicht an.
Die Wirtshäuser sind alle zu.
Im Stall schreien die Kühe: „Muh!“,
weil sie kein Gras zu fressen kriegen.
Verletzte bleiben blutend liegen.
Verbrecher laufen frei herum.
Der Fernseher bleibt schwarz und stumm.
Der Pfarrer hält auch keine Messen.
Den Sonntag kann man auch vergessen.
Der Tag wäre langweilig und tot.
Es litten sogar viele Not.
So stimmen wir mit Jesus ein:
Was gut ist, darf auch Sonntags sein.

Am Sonntag soll die Arbeit ruhn.
Doch darf man ruhig Gutes tun.
Am Sonntag darf man Freude sehen
und auch zu Gott, zur Kirche gehen.

Was ist der Clou von der Geschicht´?
Den Sonntag streichen? Das gilt nicht.
Wir brauchen diesen Sonnen-Tag,
der frei ist von der Arbeits-Plag´,
um unsere Seele auszuruhn,
gemeinsam schöne Dinge tun.
Gäb´s diesen freien Tag nicht mehr,
würde unser Leben fad und leer.
Doch manche schönen gute Sachen,
die muss man auch am Sonntag machen.
Was Freude bringt in unser Leben,
das darf es auch am Sonntag geben.
Dazu sagt auch die Kirche: Ja!
Der Sonntag ist für den Menschen da.
So stimmen wir mit Jesus ein.
So muss der Sonntag für uns sein:

Am Sonntag soll die Arbeit ruhn.
Doch darf man ruhig Gutes tun.
Am Sonntag darf man Freude sehen
und auch zu Gott, zur Kirche gehen.

Predigt zum Faschingssonntag am Samstag den 13. Februar 2021 in der Pfarrkirche in Kirchbuch
Prediger: Hanke Andreas (Bild unten)
Der Sabbat ist für den Menschen da,
nicht der Mensch für den Sabbat.

Am Sabbat muss die Arbeit ruhn.
Man darf so gut wie gar nichts tun.
Die Juden sahen das oft eng,
befolgten diese Weisung streng.
Da kommt ein Jesus plötzlich her
und sagt: So gilt das jetzt nicht mehr.
Man darf am Sabbat Essen teilen
und trotz Verbot die Kranken heilen.
Kein freier Tag mehr, wie es scheint.
Doch das hat Jesus nicht gemeint.
Zum freien Tag sagt Jesus: Ja.
Doch der Sabbat ist für den Menschen da.
Die freie Zeit, die muss man schützen.
Doch für Gutes darf man sie benützen.
Mit Jesus stimmen wir überein.
So soll das auch bei uns heute sein:

Am Sonntag soll die Arbeit ruhn.
Doch darf man ruhig Gutes tun.
Am Sonntag darf man Freude sehen
und auch zu Gott, zur Kirche gehen.

Stellen Sie sich vor: Es gäbe nicht mehr
den Sonntag. Was dann nicht mehr wär`?
Gemeinsam mal zum Ausflug fahren
kann die Familie sich sparen.
Die Wirtshäuser, die blieben leer.
Es kämen keine Franken mehr
am Wochenende, um „kahlzufressen“.
Das Ausschlafen kann man vergessen.
Die Kinder müssten früh aufstehen
und jeden Tag zur Schule gehen.
Der Faschingsball wär´ sehr bald aus.
Denn in der Früh muss jeder raus.
In X wäre kein Faschingszug.
Nur Lastverkehr, den gäb´s genug.
Kein Fußballspiel findet mehr statt.
Der Trainer keine Spieler hat,
weil alle in der Arbeit sind
und niemand Zeit für so was find´t.
Denn ohne Sonntag, sag ich munter,
geht die Kultur den Bach hinunter.
So stimmen wir mit Jesus ein:
Es muss die Woche auch Sonntag sein.

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