Bayern: Landesliga Südwest 2024/25 (Stand 25.04.2025)

Spielbericht

31. Spieltag - Freitag, 25.04.2025 - 19:00

SV Manching (N) - FC 1920 Gundelfingen (A) 1:5 (1:5)

SV Manching: Thomas Obermeier (46. Marco Gabelmann), Maximilian Eberwein, Simon Berger, Dzenis Seferovic (46. Luca Bienek), Rainer Meisinger, Fabian Neumayer (90. Dominik Schröder), Sebastian Graßl (81. Abdel Abou-Khalil), Johannes Dexl (81. Daniel Schweiger), Marcel Posselt, Leon Peric, Daniel Spies; Trainer: Demir Serkan

Kader: Ralf Schröder, Kemal Calik

Tore: 0:1 Edwin Tarakan (7.); 0:2 Janik Noller (9.); 0:3 Leon Sailer (35.); 0:4 Edwin Tarakan (38.); 0:5 Edwin Tarakan (43.); 1:5 Simon Berger (45+3.)

Schiedsrichter: Paulina Koch

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: Simon Berger (5.) (41.), Dzenis Seferovic (6.) (41.) / -

Niederlage geht auf meine Kappe" - Trainer Demir nach dem 1:5 der Manchinger selbstkritisch

Die Leistung war eine Katastrophe." Manchings Trainer Serkan Demir sprach nach dem deutlichen 1:5 (1:5) in der Landesliga Südwest gegen den Spitzenreiter FC Gundelfingen Klartext. Er meinte dabei aber nicht den Auftritt seiner Schützlinge, sondern seine Kritik bezog sich ausschließlich auf das Schiedsrichtergespann. Vor allem die Unparteiische Paulina Koch zog seinen Unmut auf sich - was wohl auch daran lag, dass sie ihm in der 44. Minute die Rote Karte zeigte.

Den ersten Aufreger gab es bereits in der ersten Minute, als ein Treffer von Sebastian Graßl wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. "Die Videobilder belegen ganz eindeutig, dass es ein reguläres Tor war", schimpfte Demir - zeigte sich unabhängig von der Schiedsrichter-Schelte aber auch selbstkritisch: "Die Niederlage geht auf meine Kappe, denn ich trage die Verantwortung für die Aufstellung. Das habe ich der Mannschaft auch so gesagt. Wahrscheinlich wäre eine defensivere Grundordnung die bessere Wahl gewesen."

So aber gelang dem Spitzenreiter bereits früh ein Doppelschlag. Nur 43 Sekunden nach dem 1:0 durch Edwin Tarakan (7.), erhöhte Janik Noller (9.) auf 2:0. "Beide Gegentore wären zu verteidigen gewesen. Wir haben es aber in beiden Fällen mehrfach nicht geschafft, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen", beschrieb Demir. Der SVM-Coach ärgerte sich im weiteren Spielverlauf über einen nicht gegebenen Elfmeter nach einem Foulspiel an Rainer Meisinger sowie zwei vergebene gute Chancen von Marcel Posselt und Graßl.

Bei den Gundelfingern avancierte derweil nach dem 0:3 durch Leon Sailer (35.) Tarkan mit zwei weiteren Treffern zum Matchwinner, als er nach 38 Minuten mit einem überlegten Schuss ins Eck auf 0:4 erhöhte und kurz vor dem Ende der ersten Hälfte aus kurzer Distanz zum 0:5 (44.) traf. "Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus. Gundelfingen war selbst nach dem 4:0 noch hungrig", zollte Demir dem Gegner Respekt.

Für sein Team war bis auf den Ehrentreffer zum 1:5 durch Simon Berger (45.+3) an "diesem vollkommen gebrauchten Abend" nicht mehr drin. Versöhnlich stimmte Demir dann lediglich die Tatsache, dass sich seine Elf im zweiten Durchgang schadlos hielt und nicht noch schlimmer unter die Räder kam.

Quelle: Norbert Dengler, Donaukurier

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