Volkstrauertag - Aschbuch

Aschbuch/Kirchbuch – Die Bürgerinnen und Bürger von Aschbuch und Kirchbuch gedenken am Sonntag, 16. November, zum Volkstrauertag der Opfer beider Weltkriege sowie aller anderen Kriege und Terroranschläge. Im besonderen Fokus steht in diesem Jahr das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren. Aus diesem Anlass stehen in den beiden Kirchen von Aschbuch und Kirchbuch Bilder aller Gefallen aus den beiden Orten (wir berichteten).

Zu Beginn des Gedenktags treffen sich alle Vereinsmitglieder des Krieger- und Kameradenvereins mit den Ortsbewohnern aus Aschbuch und Kirchbuch um 10 Uhr in der Pfarrkirche Kirchbuch zu einem Gedenkgottesdienst, der in Erinnerung an die gefallenen und vermissten Kameraden abgehalten wird.

Am Nachmittag um 14 Uhr finden sich alle Vereinsmitglieder, Fahnenabordnungen der Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger aus Aschbuch und Kirchbuch zu einer Andacht in der Filialkirche in Aschbuch ein. Im Anschluss wird man sich an das Kriegerdenkmal begeben, wo Ansprachen gehalten werden sowie durch einen Vertreter der Stadt Beilngries zum Gedenken an die Gefallenen ein Kranz niedergelegt wird. Alle Vereinsmitglieder werden gebeten, sowohl zur Kirche am Vormittag als auch zur Andacht am Nachmittag in Uniform zu erscheinen.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung begibt man sich zum gemütlichen Beisammensein in das Gasthaus Treffer.

Der Vorsitzende des Kriegervereins, Stefan Schöls, weist außerdem darauf hin, dass in den nächsten Wochen die Haussammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge stattfinden wird, und bittet um Spenden, wie sie auch in den vergangenen Jahren sehr zahlreich und großzügig gegeben wurden.

In einer Pressemitteilung des Volksbundes heißt es hierzu: „Angesichts der zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt wird das Gedenken an Leid und Schrecken immer wichtiger und gewinnt immer mehr an Bedeutung und rückt wieder verstärkt in den Vordergrund. Der Volksbund hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die zahlreichen Friedhöfe und Gedenkstätten würdevoll zu unterhalten. So erinnern uns 2,8 Millionen Tote auf 832 Kriegsgräberstätten des Volksbundes weltweit und 167000 Kriegstote verschiedener Nationen auf Friedhöfen in Bayern an den hohen Preis, den die Menschheit für verheerende Kriege zahlen musste und muss. Der Volksbund muss zwei Drittel der für seine Gedenk- und Friedensarbeit erforderlichen Mittel selbst aufbringen und bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger um eine Spende und um freundliche Unterstützung der ehrenamtlichen Sammler. Wir benötigen Ihre Spende für unseren Friedensdienst und bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung.“

DK 11.11.2025